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Katastrophenschutz, Hochwasser, Aufmacher

250 Bautrockner für Betroffene der Unwetterkatastrophe im Ahrtal

Veröffentlicht: 07.09.2021
Autor: Stv. Leiterin Verbandskommunikation
Bautrockner sind essentiell bei der Bewältigung der Hochwasserfolgen.
Die Einsatzleitung hat auch dieses Mal alles unter Kontrolle gehabt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.
Mehr als 40 hoch motivierte Helferinnen und Helfer haben hervorragende Arbeit geleistet.
Nach dem Abladen vom Lkw sind die Bautrockner montiert ...
... und gelabelt worden.
Die Bautrockner sind mit den Einsatzfahrzeugen der DLRG-Gliederungen ausgeliefert worden.
Sogar ein Transport Lkw mit Ladekran ist zum Einsatz gekommen.
Neben 10 weiteren Sammelstellen sind Bautrockner auch nach Altenahr geliefert worden.
DLRG-Präsident Achim Haag, der es sich nicht hat nehmen lassen, selbst mit anzupacken, mit David Fuhrmann, stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Dernau.

DLRG unterstützt gezielt bei der Bewältigung der Hochwasserfolgen

Lehmen/Altenahr. Am Samstag (4.9.) verteilten mehr als 40 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) aus Ortsgruppen des Landesverbands Rheinland-Pfalz 250 Bautrockner an die vom Starkregenereignis im Juli betroffene Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Altenahr im Landkreis Ahrweiler. Zwischenzeitlich war in diesem Gebiet die gesamte Infrastruktur, das Strom- sowie Mobilfunknetz zusammengebrochen. Zerstörte Brücken und Zuwege machten die Anfahrt bisweilen äußerst schwierig. Mittlerweile laufen die Aufräumarbeiten und die Anwohner versuchen, Häuser und Wohnungen wieder bewohnbar zu machen. Bautrockner sind dabei essentiell, weil durch den von der Flutwelle mitgeführten Schlamm die Feuchtigkeit tief in das Mauerwerk der Gebäude eindringen konnte.

 

„Durch das sichtbare Engagement der DLRG in den von der Unwetterkatastrophe getroffenen Gebieten haben uns aus allen Teilen der Gesellschaft Spenden in erheblichem Umfang erreicht. Mit einem Teil dieser Förderung hat der DLRG Bundesverband nun eine große Stückzahl Bautrockner über die Hornbach Baumarkt AG erworben, die wir hier verteilen“, erklärte DLRG Präsident Achim Haag.

 

Die dringend benötigten Bautrockner zur Bewältigung der Hochwasserfolgen lieferte der Baumarktbetreiber Hornbach direkt in die Verbandsgemeinde Altenahr. Dort entpackten und montierten die Helferinnen und Helfer aus 13 örtlichen DLRG Gliederungen die Geräte und verteilten sie anschließend an 11 Sammelstellen in den betroffenen Gemeinden des Landkreises. „Wir freuen uns, hier ohne großen bürokratischen Aufwand Hilfe für die von der Unwetterkatastrophe betroffene Bevölkerung bereitzustellen und sie bei der Bewältigung der Folgen zu unterstützen“, so Andreas Back, Präsident des DLRG Landesverbands Rheinland-Pfalz.

 

Eine der Gemeinden, die die Bautrockner in Empfang genommen hat, war Dernau. Vor der Flutwelle ein beschauliches Örtchen, eingebettet in die malerische Landschaft des Ahrtals, mit ungefähr 1700 Einwohnern. Heute eine große Baustelle, wo an allen Ecken und Enden die Auswirkungen der Naturkatastrophe deutlich zu sehen sind: Häuser, bei denen nur noch die nackten Wände stehen, teilweise freie Flächen dort, wo ehemals Eigenheime standen, Schutt- und Müllberge am Ortsrand, die nach und nach abtransportiert werden. Und mittendrin Menschen, die mit viel Fleiß und noch mehr Hoffnung und Zuversicht die Herausforderung des Wiederaufbaus angenommen haben. Etwa 540 Haushalte, 85 bis 90 Prozent, seien betroffen, erklärte der stellvertretende Bürgermeister David Fuhrmann. „Das ist die erste große Bautrockner-Spende und die ist Gold wert“, so Fuhrmann, der selbst Opfer der Wassermassen geworden ist. Die 60 Geräte sind eine wertvolle Unterstützung und werden in der kommenden Woche an die Haushalte ausgegeben.

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