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DLRG Rheinland-Pfalz stellt die Weichen für die Zukunft: Multiplikatoren diskutieren Generation Z, moderne Didaktik und die Zukunft des Ehrenamtes

Veröffentlicht: 29.11.2025
Autor: Leitung Verbandskommunikation

Lehmen, Rheinland-Pfalz – Wie kann die DLRG junge Menschen erreichen, Ausbilderinnen und Ausbilder langfristig binden und gleichzeitig die Anforderungen der nächsten Jahre erfüllen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine zweitägige Fortbildung der Multiplikatoren des DLRG Landesverbands Rheinland-Pfalz, die intensiv, praxisnah und voller Zukunftsenergie stattfand.

Als Hauptreferent leitete Christian Raúl Herlan, renommierter Experte für Changemanagement, Führung und Zusammenarbeit, durch die Veranstaltung. Herlan, der die DLRG seit vielen Jahren auf Bundes- und Landesebene begleitet – unter anderem in Hessen, Hamburg und Württemberg – brachte nicht nur fachliche Expertise mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Strukturen, Herausforderungen und Stärken der DLRG.

Start mit Impulsen: „Generation Z“ im Fokus

Nach der Begrüßung und einigen Aufwärmrunden stand zum Auftakt ein Impulsreferat zur neuen Studie „Generation Z“ der DLRG-Akademie Württemberg auf dem Programm. Die Ergebnisse gaben wichtige Denkanstöße:

Wie tickt die Generation Z? Welche Lerngewohnheiten bringt sie mit? Was bedeutet das für die Ausbildung, das Präsidium und die Zusammenarbeit im Verband? Herlan zeigte auf, dass junge Menschen heute klare Erwartungen haben: Sinnhaftigkeit, Transparenz, flexible Lernformen und moderne Didaktik. Dies bildete den roten Faden für die folgenden Arbeitsphasen.

Zentrale Themenblöcke: Selbstbild, Methodik, Zusammenarbeit

In moderierten Workshops diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zentrale Zukunftsthemen des Landesverbandes:

Haben wir die richtigen Lerninhalte und Formate? Es wurde kritisch überprüft, ob die aktuellen Lehrgangsinhalte, Prüfungsformen und Methoden noch zu den Anforderungen der kommenden Jahre passen – sowohl innerhalb des Bildungsbetriebs als auch für die strategische Präsidiumsarbeit.

So sehen wir uns – und so wirken wir nach außen. Multiplikatoren und Präsidiumsmitglieder reflektierten ihr Selbstbild. Wie wirken wir auf Lehrgangsteilnehmer, neue Mitglieder oder potenzielle Ehrenamtliche? Welche Stärken haben wir – und wo besteht Modernisierungsbedarf?

Was erwarten heutige Lehrgangsteilnehmer? Studienergebnisse zeigten klar: Moderne Lernende wünschen sich interaktive Lernformen, klare Struktur, wertschätzende Kommunikation und faire sowie transparente Prüfungssituationen. Die Ergebnisse wurden direkt auf die DLRG übertragen.

Wie gehe ich auf mein Gegenüber zu? Ein Schwerpunkt lag auf Kommunikationsstilen und dem Umgang mit unterschiedlichen Erwartungen – vom jungen Newcomer bis zum erfahrenen Ehrenamtlichen mit jahrzehntelanger Diensterfahrung.

Zusammenarbeit im Verband

Präsidiumsmitglieder und Multiplikatoren arbeiteten gemeinsam an Verbesserungsmöglichkeiten in der internen Zusammenarbeit: Offenheit, Rollenverständnis, gegenseitige Wertschätzung und effiziente Abstimmungen standen im Mittelpunkt.

Generationen verstehen – Konflikte vermeiden

Die Frage, wie Missverständnisse zwischen Generationen entstehen und wie man sie konstruktiv auflösen oder vermeiden kann, sorgte für intensive Diskussionen. Herlan brachte hier bewährte Modelle aus der Führungspraxis ein.

Nachwuchsgewinnung für Präsidium und Multiplikatoren

Ein besonders zukunftsrelevanter Punkt: Wie kann die DLRG junge Menschen gewinnen, fördern und langfristig in Führungs- oder Multiplikatorenrollen begleiten? Erste Ideen reichten von Mentoring-Systemen über flexible Beteiligungsformate bis hin zu attraktiveren Ausbildungswegen.

Vom Austausch zur Strategie: Ergebnisse und Masterplan

Zum Abschluss wurden alle Arbeitsergebnisse zusammengeführt und vorgestellt. Unter Moderation von Christian Raúl Herlan entstand ein erster Entwurf eines Masterplans, der die künftige inhaltliche Arbeit strukturiert:

  • Modernisierung der Methodik und Didaktik
  • Weiterentwicklung des Lehrgangswesens
  • Förderung der bereichsübergreifenden Zusammenarbeit
  • Maßnahmenpaket zur Nachwuchsgewinnung
  • Kommunikationsleitlinien für generationenübergreifende Arbeit
  • Langfristige Entwicklungsziele für das Präsidium und die Multiplikatoren

Der Masterplan soll in den kommenden Monaten konkretisiert und schrittweise umgesetzt werden – gemeinsam und transparent.

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