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Strömungsrettung, Aufmacher

DLRG–Strömungsretter im RLP erfolgreich im Seiltechnik-Lehrgang

Veröffentlicht: 23.04.2018
Autor: Leiter Verbandskommunikation

Um in den seiltechnischen Grundlagen Handlungssicherheit zu gewährleisten, wurde am vergangenen Wochenende im DLRG Landesverband Rheinland-Pfalz zum ersten Mal ein Seiltechnik-Lehrgang für Strömungsretter angeboten.

Dieser bisher nur auf Bundesebene durchgeführte Lehrgang erfreute sich bereits im Vorfeld großer Nachfrage, so dass die Lehrgangsplätze sehr schnell vergeben waren. Da der Lehrgang eine Schnittmenge von Teilnehmer aus dem ganzen Landesverband - wie am vergangenen Wochenende aus den Bezirken Rhein-Mosel, Vorderpfalz und Westerwald-Taunus - repräsentierte, bot sich das Bildungszentrum in Lehmen mit komfortablen Übernachtungsmöglichkeiten mit Vollverpflegung aufgrund der teilweisen mehrstündigen Anfahrt hervorragend für solche mehrtägigen Weiterbildungen an.

Zu Beginn am Freitag begrüßten sowohl der Lehrgangsleiter Thilo Künneth, Bundesbeauftragter Strömungsrettung als auch der Referent des Landesverbandes Dr. Thomas Scherer zusammen mit dem Ausbilderteam einem gut gelaunten Teilnehmerkreis bei schönstem Wetter. Aufgrund der für April außergewöhnlich hohen Temperaturen, wurden der anstehende Theorieteil mit Sicherheitsaspekten in der Seiltechnik, der Materialkunde sowie die im Anschluss erfolgte Knotenüberprüfung kurzerhand in den „offenen Klassenraum“ unter freien Himmel des Bildungszentrums verlegt.

Auch am zweiten Tag war das Wetter hochsommerlich, was sich für die Teilnehmer, die sich normaler Weise im kalten Wasser zurecht finden müssen, ohne nasse Abkühlung als eine schweißtreibende Herausforderung in voller PSA, mit Helm, Abseilgurten, Karabinern, Bandschlingen u.a. zu tragendem Material darstellte. Doch für die Strömungsretter stellte das kein Hindernis dar, sich den einzelnen praktischen Themengebieten vollumfänglich zu widmen. Seil- und Ankersysteme, Flaschenzüge, Stationen zum Abseilen bzw. Selbstrettung durch Kappung des Seils wurden mit gleich hohem Interesse praktisch umgesetzt, wie die theoretischen Aspekte von Hängetrauma und Absturzsicherung interessiert zu verfolgen.

Der Sonntag stand vollständig im Zeichen der Praxis, welche aufgrund der intensiven Sonneneinstrahlung ohne Sonnenbrille nur schwer zu meistern war. Waren am Vormittag noch die Aufbauten wie Flachseilbrücke und Schräghangrettung von den Teilnehmern zutreffend zu errichten, so ging es direkt im Anschluss an eine stillgelegte Eisenbahnbrücke in rund 17 Metern Höhe, um hier die verschiedenen Abseiltechniken in einsatzrealistischer Höhe zu üben. An drei verschiedenen Stationen seilten sich die Kandidaten immer wieder unter den wachsamen Augen ihrer Ausbilder in die Tiefe.

Diese Aufgabenstellung war die letzte praktische Prüfungsleistung, die im wahrsten Sinne des Wortes den Höhepunkt und gleichzeitig den Abschluss eines sehr umfangreichen und sowohl inhaltlich und zeitlich sehr anspruchsvollen Lehrgangs bildete, den alle Prüflinge zur Zufriedenheit erfüllten.

So fiel es dem Bundesbeauftragten Strömungsrettung Thilo Künneth nicht schwer, allen Teilnehmern die Urkunde zur Weiterqualifikation in der Seiltechnik zu überreichen und dankte ihnen sowohl für das kameradschaftliche Miteinander und die gute Stimmung während des Lehrgangs als auch für das interessierte Zuhören und Üben! Ebenso dankte der Strömungsretter-Referent des Landesverbandes Dr. Thomas Scherer den Anwesenden für ihr Engagement und stellte für das nächste Jahr eine Wiederholung dieses Lehrgangs als richtige und zielführende Weiterbildung in Aussicht.

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